Die Birke — Heilerin, Rohstofflieferant, Kulturgut und EIN EINFACH SCHÖNER BAUM

Die Birke erhielt ihren Namen ursprünglich durch ihre helle, fast weiße, leuch­t­ende Rinde. Sie ist vor allem in der Nord­hal­bkugel heimisch. Bei uns ist sie in vie­len Tra­di­tio­nen und Bräuchen fest ver­wurzelt: Bis heute ist der Maibaum tra­di­tionell stets eine Birke, in der Ver­gan­gen­heit wur­den sie als Schutzbäume bei Haus und Stall ange­bracht, um sowohl vor bösen Geis­tern als auch vor Blitzschlag zu bewahren und als ein­er der ersten Bäume, die im Früh­jahr wieder Blät­ter tra­gen, ist sie außer­dem Sym­bol von Neubeginn.

Fernab von jed­er Mys­tik hat die Birke einen fes­ten Platz auch in der Medi­zin. Die in Blät­tern und Rinde vork­om­mende Gerb­säure wird vielfältig zur Ther­a­pie einge­set­zt. Und nicht zulet­zt sind sowohl Holz und Rinde der Birke ein wertvoller Rohstof­fliefer­ant für die Industrie.

Botanisch gese­hen ist die Birke ein Pio­nierge­hölz, das bei der Besied­lung von Frei­flächen eine große Rolle spielt. Ihre Ansprüche an die Bodenbeschaf­fen­heit sind ger­ing, nur Son­nen­licht sollte immer aus­re­ichend vorhan­den sein. Ihre rel­a­tive Anspruch­slosigkeit macht sie zu einem Baum der ersten Wahl bei der Begrü­nung von Parks und Anla­gen, genau­so wie im Pri­vat­garten. 

Bei der Auswahl der geeigneten Pflanzen kön­nen Sie wählen unter ver­schiede­nen Arten und Sorten mit ganz unter­schiedlichem Habi­tus. Wir stellen Ihnen hier einige aus­gewählte Arten vor: